Rudolf-August Oetker-Stiftung

»Wir stiften an.«

Seit weit über 20 Jahren unterstützt die Rudolf-August Oetker-Stiftung großzügig verschiedene Institutionen und Projekte des deutschen Kulturlebens, der Wissenschaften, wie auch den Denkmalschutz. So wurden zum Beispiel mehr als 200 Dorfkirchen bundesweit renoviert, Gemäldeankäufe finanziert, Ausstellungen ermöglicht und Buchproduktionen unterstützt.

Das besondere Interesse des Gründers Rudolf-August Oetker galt schon immer der Kunst und Kultur. Die Tradition des Stiftens, die schon seine Großeltern pflegten, übernahm er gern.

Heute stehen der Stiftung im Kuratorium vor: Dr. Alfred Oetker (Vorsitzender), Ferdinand Oetker und Dr. Harald Schaub sowie Dr. Birgit Sander als Vorständin.

Förderschwerpunkte

Die Rudolf-August Oetker-Stiftung mit Sitz in Bielefeld ist eine rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts, die nach dem Stiftungsrecht des Landes Nordrhein-Westfalen errichtet worden ist. Sie verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke.

Die Stiftung ist in allen Bereichen der Kulturförderung zu Hause:

Tagungen und Seminare werden nicht gefördert.

Förderantrag

Gefördert werden ausschließlich gemeinnützige Institutionen, keine Einzelpersonen. Kooperationen mit anderen Stiftungen oder Institutionen werden begrüßt.

Anträge auf Förderung können digital oder postalisch an die Rudolf-August Oetker-Stiftung gestellt werden. Es besteht kein Anspruch auf die Rücksendung postalisch eingereichter Unterlagen.

Inhalte des Förderantrags:

Restaurierungsvorhaben

Baudenkmale

Ankauf von Kunstwerken für Museen

Förderung von Kunstausstellungen

Wissenschaftliche Forschungen in Bestands- und Ausstellungskatalogen sowie wissenschaftlichen Publikationen

Förderung im Bereich der Geisteswissenschaften an Universitäten

Literatur- und Musikfestivals

Die Einreichung eines Förderantrages ist nicht an Fristen gebunden. Über die Anträge entscheidet das Kuratorium der Rudolf-August Oetker-Stiftung, das in der Regel zweimal im Jahr tagt. Bedingt durch die Vielzahl der eingehenden Anträge sollten Antragsteller für die Prüfung und Bearbeitung der Unterlagen etwa 3–4 Monate einplanen.

Biographie Rudolf-August Oetker

Rudolf-August Oetker wurde am 20. September 1916 als Sohn des Unternehmers Dr. Rudolf Oetker und seiner Frau Ida in Bielefeld geboren. Nach dem Abitur absolvierte er eine Banklehre in Hamburg und trat 1941 in die Geschäftsleitung der Dr. August Oetker Nährmittelfabrik ein.

Nachdem seine Familie 1944 bei einem schweren Bombenangriff auf Bielefeld ums Leben gekommen war, übernahm er mit 28 Jahren die Unternehmensleitung. Er trieb die Entwicklung der Firma voran, indem er sich neben dem Nahrungsmittelgeschäft auch auf anderen Geschäftsfeldern betätigte.

1981 zog er sich mit 65 Jahren aus dem Tagesgeschäft zurück und übergab die Leitung der Oetker-Gruppe an seinen ältesten Sohn Dr. h. c. August Oetker. Als Vorsitzender des Beirats der Dr. August Oetker KG begleitete er die Aktivitäten der Gruppe bis zu seinem Tod im Januar 2007. Zeitlebens waren ihm kulturelle und soziale Projekte ein großes Anliegen.

Kontakt

Rudolf-August Oetker-Stiftung
für Kunst, Kultur, Wissenschaft und Denkmalpflege

Friedhofstraße 70
33659 Bielefeld

Dr. Birgit Sander, Vorständin
Tel.: +49 173 492 82 47
E-Mail: birgit.sander@geschwister-oetker.com